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Meine Tessinerpflanze beginnt in Unterengstringen, ZH, zu blühen. Gibt es Früchte daraus, essbar? | |
Falls Sie eine Tessinerpalme meinen: Die Früchte sind wunderschön als Dekorationsmaterial. Erst sind sie grün und später werden sie schwarz. Ob sie essbar sind, wissen wir leider nicht, aber anscheinen kann man das Palmenherz essen. Auf http://arboretum.arizona.edu/palms.htm fanden wir: Arab peoples eat the palm heart and unripe flowers of C. Humilis, and they use the palm as anti-diarrhea medicine. Buttons and beads are also made from the kernels (Richard 1933 in Balick, et al. 1990). |
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Ich möchte anfragen ob man mit einer ganzen Olive, die man in die Erde steckt, einen Olivenbaum heranziehen kann. Oder nur den Kern der Olive? | |
Beides funktioniert. Setzen Sie aber nur den Kern in die Erde. Wenn Sie die ganze Olive "vergraben", wird das Fruchtfleisch zersetzt und dann ist die Siutation ähnlich als ob Sie nur den Kern gesetzt hätten. Aus der Olive wächst nicht zwingend ein Baum, der den Eigenschaften des Elternbaumes entspricht, da dieser sehr wahrscheinlch veredelt war (veredeln = ein Baum A wird zu einem grossen Baum angezogen, abgesägt und mit Ästen eines Baumes B bestückt). Lesen Sie dazu auch www.tropenland.at und http://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzenveredelung «Anzucht / Vermehrung: Den Ölbaum kann man auf 2 Arten vermehren. Die Vermehrung mittels Stecklingen ist hierbei der Aussaat von Kernen vorzuziehen, da dann die meist notwendige Veredelung entfällt und es viel schneller geht. Die Stecklingsvermehrung erfolgt im Frühling. Dazu schneidet man etwa 15-25cm lange Äste ab und steckt sie in feuchten Sand oder gut durchlüftete Erde. Die Stecklinge werden dann für den Bewurzelungszeitraum von etwa 3 Monaten an einen schattigen Ort gestellt und anschließend langsam an die Sonne gewöhnt. Eine weitere Möglichkeit ist es den Ast in ein Glas mit Wasser zu stellen. Nach einiger Zeit bilden sich kleine Wurzeln. Haben diese eine gewissen Stärke (~1mm) und Länge (~1cm)erreicht wird das Ganze in die Erde gesetzt. Auch bei der Anzucht mittels Samen müssen Sie sich in Geduld üben. Die Kerne werden ca. 2-3cm tief in gut durchlüftetes Substrat gesteckt und keimen meist nach 1 bis 3 Monaten. » |
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Mein alter aber sehr schöner Oleander hat mittlerweile so dichte Wurzeln, dass das Wasser kaum mehr versickert. Nun hat sich im Untersatzbereich(ca 10cm hoch) ein schwazer , nach Fäulnis (Mist)stinkender Belag am Topf gebildet, wahrscheinlich auch innwendig. Wie kann ich die Pflanze retten? Grösserer Topf nicht möglich, da schon jetzt nur knapp zweit anhebbar. | |||
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Guten Tag, Ich habe mir vor vier Monaten ein Gingko Bäumchen gekauft: 16cm. Aber es wächst nicht, es lebt im warmen Halbschatten, bekam einen grossen Topf und hat auch genügend Wasser - gedüngt habe ich allerdings noch nie. Mache ich etwas falsch und welche Chancen habe ich, dass daraus ein richtiger Baum wird? | |
Ihr Gingko entwickelt sich besser, wenn er einen hellen Standort hat und wenn Sie ihn Düngen. Konsultieren Sie dazu die Anleitung http://www.kuebelpflanzeninfo.de/balkon/ginkgo.htm, hier ein Auszug: Licht: Ginkgo stellt keine besonderen Anforderungen und wächst auch im Halbschatten, bevorzugt aber einen hellen, gern vollsonnigen Standort. Jungpflanzen sollte man besser vor praller Sonne schützen. Düngung: Einmal alle zwei Wochen mit einem Universaldünger in laut Herstellerangabe halber Konzentration. |
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Ein Bekannter überwintert seinen Oleander am Wohnzimmerfenster bei Zimmerthemperatur, wo er dann etwas blasser zwar, den Winter über weiterblüht. Meine Frage: Beeinträchtigt diese Art der Überwinterung die Lebensdauer eines Oleanders? Mein Exemplar ist 17 Jahre alt und ich möchte den Oleander natürlich nicht erschöpfen und noch lange Freude daran haben. Da mein Überwinterungsplatz sehr klein ist, ich den Oleander auch nicht in eine kleinere Form schneiden möchte, wäre das Wohnzimmer natürlich eine gute Alternative. | |||
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